Obschon er in Medienberichten oft als «Interimspräsident» bezeichnet wird, ist Franz Steinegger bis 2013 definitiv Verwaltungsratspräsident der NZZ. Seit Anfang Juni ist er in dieser Funktion im Handelsregister eingetragen und inzwischen auch zeichnungsberechtigt. Das berichtete die «WOZ» am Mittwoch. Keine Zeichnungsberechtigung mehr hätte hingegen Steineggers Vorgänger Konrad Hummler.
Hummler hat sein Amt im Februar abgegeben und ist seither einfaches Verwaltungsratsmitglied. Der Bankier hatte seinen Rücktritt mit den rechtlichen Auseinandersetzungen im Steuerstreit zwischen den USA und der Schweiz, die seinen ganzen Einsatz erfordern würden, begründet. «Um den nötigen Freiraum dafür zu gewinnen, habe ich den Verwaltungsrat der AG für die Neue Zürcher Zeitung nachgesucht, das Amt des Präsidiums ad interim in andere Hände legen zu können», so Hummler im Februar.