Ein breite Allianz von Westschweizer Medienunternehmen und des SRG-Senders RTS haben das «Forum des médias romands» FMR gegründet, um den Qualitätsjournalismus auch in Zukunft hochzuhalten und eine Debatte einzuleiten.
Die Partner dieser Initiative sind Médias Suisses, die RTS, die französischen Regionalradios, die regionale Fernsehgruppe Romande, Ringier Axel Springer Schweiz und Communication Switzerland, wie die Westschweizer Medienunternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mitteilen.
«Die Medien sind mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert, die sie zu gefährden drohen. Aber es gege Möglichkeiten und die Medien könnten sich neu erfinden. Um diesen Weg zu beschreiten und die historischen Trennlinien, die zu Sackgassen führen, zu überwinden, schlägt das ‚Forum des médias romands’ eine neue Austauschplattform vor, die eine Reflexion der an Innovation orientierten Branche ermöglichen», schreiben die Initianten in der Medienmitteilung.
Die Gründer des Forums wollen eine diversifizierte und starke Medienposition im französischsprachigen Teil des Landes fördern. Die Medien müssten nicht nur ihr Geschäftsmodell, sondern auch die Interaktion mit ihrem Publikum überdenken. Es sei notwendig, die Beziehung zwischen Medien und Gesellschaft neu zu beleben.
Im Gegensatz zu einem Rückzug in schwierigen Zeiten biete das FMR einen offenen und einheitlichen Dialog, um das Know-how in den Medien der französischsprachigen Region zu nutzen und sich neue Wege vorzustellen.
Aktivitäten wie ein Think Tank, Arbeitsgruppen und jährliche Medienveranstaltungen sind vorgesehen, um neue Modelle und Ideen zu beraten und umzusetzen, heisst es in der Erklärung, die von Médias Suisse versandt wurde.