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Montag
02.08.2021

Medien / Publizistik

Image-Kampagne: Der russische Gas-Gigant Gazprom will «universelle Werte durch Fussball verbreiten». (Bild zVg)

Image-Kampagne: Der russische Gas-Gigant Gazprom will «universelle Werte durch Fussball verbreiten». (Bild zVg)

Die Jury von «Football For Friendship» hat elf 11 Kinder-Journalisten aus den 11 Austragungsstädten der Europameisterschaft gekürt. Ausgezeichnet werden sie Ende August zusammen mit dem Fussballer Patrick Schick, der das «Tor des Turniers» schoss.

Nijat Taghizada aus Baku, Nitya Khandelwal aus Kopenhagen, Jackson Gilligan aus London, Kristina Bastron aus München, Teo Ronaszeki aus Budapest, Marco D'Achille aus Rom, Lola Flohr aus Amsterdam, Luca Lie aus Bukarest, Danis Gantsev aus Sankt Petersburg, Ivan Artamonovs aus Glasgow und Amador Lopez Blesa aus Sevilla heissen die blutjungen Fussballbegeisterten, die es bei der Journalistenkür auf die vordersten Ränge geschafft haben.

Insgesamt nahmen in diesem Jahr 145 Kids am «Football For Friendship»-Programm teil. Während der EM besuchten sie Workshops, erledigten Presseaufgaben, besuchten ein Spiel in seinem Heimatland, schrieben einen Bericht über das Spiel, gaben eine Vorhersage für das «Tor des Turniers» ab und teilten Lifehacks zum Thema mobiler Journalismus.

«Football for Friendship» wurde 2013 vom russischen Gas-Giganten Gazprom ins Leben gerufen. Das Programm kommt im hohen Ton daher: Man wolle «universelle Werte unter jungen Menschen durch Fussball verbreiten», heisst es in der Medienmitteilung. 

Und wohl soll die Kampagne den Westeuropäern auch ein bisschen das umstrittene russische Gas schmackhaft machen, ist für den Klein Report klar. Mit dem Dreiklang aus Fussball, Kids und Journalismus ist nicht nur für Aufmerksamkeit gesorgt, sondern auch für Sympathie und ein bisschen Seriosität.