Als Fotograf ist der Zürcher Alberto Venzago zumindest in der Medienszene gut bekannt. Weniger bekannt ist hingegen, dass er auch Filme dreht, als Regisseur und als Kameramann.
Anfang November, so erzählte er dem Klein Report, komme sein neuestes Werk «Mein Bruder, der Dirigent» ins Kino. Das 64-Minuten-Werk befasst sich mit Mario Venzago, der am Luzerner Festival 1999 Othmar Schoecks monumentale Oper «Penthesilea» aufführte und dafür buchstäblich seine Existenz aufs Spiel setzte: Er verpfändete sein Haus und riskierte durch chronische Schlaflosigkeit seine Gesundheit.
Fast zeitgleich hat Alberto Venzago zusammen mit Michael Steiner («Mein Name ist Eugen», «Grounding») und Christian Frei («Giant Buddhas», «War Photographer») im Auftrag der Grossbank Credit Suisse einen Film über 125 Jahre Gotthardtunnel realisiert.
Ebenfalls dieses Jahr wurde der Beitrag von Wim Wenders zum Werk «Invisibles» mit der Kamera von Alberto Venzago fertig.
Und nächstes Jahr soll der Dokumentarfilm «Trip to Asia: The Quest for Harmony» von Thomas Grube über die Berliner Philharmoniker fertig werden, für den Venzago ein weiteres Mal hinter der Kamera stand.