Die Frauenzeitschriften des Medienhauses Ringier werden künftig enger zusammenarbeiten: «SI Style», «Bolero» und «Bolero Men» in der Deutschschweiz sowie «Edelweiss» in der Romandie werden neu zu einer Fashion Factory gebündelt.
«Nein, man kann hier nicht von einem Newsroom sprechen», meint der Ringier-Mediensprecher Edi Estermann auf die Frage des Klein Reports, ob die Fashion Factory eine Art Frauenzeitschriften-Newsroom darstellt. «In der Fashion Factory geht es vielmehr um die Nutzung von möglichen Synergien zwischen den Frauenzeitschriften.» Die einzelnen Titel behalten ihr Profil, werden neu aber zentral von der «SI Style»-Chefredaktorin Sabina Hanselmann-Diethelm geleitet. Die «Bolero»-Chefredaktorin Sithara Atasoy bleibt dem Magazin als Senior Editor mit fixer Rubrik erhalten.
Auch geografisch rückt man zusammen. So werden in Zürich die «Bolero»- und «SI Style»-Redaktionen gemeinsam im Ringier-Pressehaus beheimatet. Und in Lausanne wird «Edelweiss» Teil des neu konzipierten Newsrooms. «Heute wurden die Redaktionen über das Projekt Fashion Factory informiert, nun beginnt die Detailplanung und diese wird zeigen, wie die Organisation letztendlich aussehen soll», meint Estermann weiter. Und mit den Worten von Urs Heller, Geschäftsführer Zeitschriften Schweiz, klingt das dann so: «Wir werden durch die neu gewonnenen Synergien künftig qualitativ noch hochstehendere Magazine produzieren können und machen uns nun gemeinsam mit den Redaktionen an die Ausgestaltung der Fashion Factory.»
Estermann kurz und knapp auf die Frage des Klein Reports, wie denn die «neuen, interessanten Angebote» für Anzeigenkunden aussehen werden: «Der Qualitätstitel `Bolero` soll zu einem nationalen Titel ausgebaut werden, was für Anzeigenkunden natürlich überaus interessant sein wird.»