Die Unterstützung für die Kryptowährung «Libra» bröckelt: Bedeutende Finanzpartner wie Mastercard oder Visa würden derzeit über ihr Engagement für das Projekt von Facebook nochmals reflektieren, wie verschiedene US-Medien berichten.
Grund dafür sei die wachsende Skepsis verschiedener Behörden in den USA und in Europa gegenüber der Kryptowährung. Facebook habe nun von seinen Partnern Visa und Mastercard ein öffentliches Bekenntnis verlangt, berichtete das «Wall Street Journal» mit Verweis auf gut unterrichtete Quellen.
Doch diese zögern, weil sie nicht zusammen mit «Libra» in den Negativsog geraten wollen. Laut «Bloomberg» seien auch PayPal und Stripe noch unentschlossen, wie sie weiter vorgehen wollen. Sie befürchten, dass ihre Beziehungen zu den Behörden unter dem «Libra»-Engagement leiden könnten.
Als Gründungsmitglieder der «Libra Association» gehören Mastercard, Visa, PayPal und Stripe zu den wichtigsten Finanzpartnern von Facebook. Laut «Bloomberg» und «Wall Street Journal» soll es am 14. Oktober in Genf zu einem entscheidenden Treffen der Firmenabgeordneten mit Facebook kommen.