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Mittwoch
17.11.2021

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«Automatisierung funktioniert und wirkt», ist Kundenberater Kim Koszuszeck von der Facebook-Filiale in Zürich überzeugt. (Bild zVg)

«Automatisierung funktioniert und wirkt», ist Kundenberater Kim Koszuszeck von der Facebook-Filiale in Zürich überzeugt. (Bild zVg)

Die Schweiz ist ein polyglottes Land. Die Werbetreibenden müssen ihre Botschaften in drei, vier oder mehr Sprachen unter die Leute bringen. Facebook lockt mit Automatisierung.

«In der Schweiz kann Automatisierung insbesondere helfen, den jeweiligen Nutzer zur richtigen Zeit in der richtigen Sprache zu erreichen», sagte Kim Koszuszeck am Monag gegenüber dem Klein Report. Koszuszeck arbeitet seit knapp einem Jahr an der Zürcher Facebook-Niederlassung im Sales-Team als Client Solutions Manager.

«Dynamic Language Optimization» (DLO) heisst das Wundermittel im Facebook-Slang. Zur automatischen Sprachoptimierung kommt noch ein zweites Tool hinzu: die «Campaign Budget Optimization» (CBO), was so viel heisst wie «Budgetoptimierung auf Kampagnenebene».

«Bei der Dynamischen Sprachenoptimierung können Werbetreibende Ihre Marketingkampagnen in verschiedenen Sprachen erstellen und Facebook spielt die Werbung dann in der relevanten Sprache aus», sagte der Facebook-Mann weiter. In der Schweiz können damit die Sprachregionen in vier Sprachen erreicht werden. 

Beim zweite Automatisierungstool wird das Kampagnenbudget zentral verwaltet. Kim Koszuszeck: «Das heisst, nachdem der Werbetreibende ein Kampagnenbudget festgelegt hat, übernimmt unser System die Arbeit und legt in Echtzeit fest, auf welche Anzeigen das Budget verteilt wird. Hierbei analysiert es, welche Anzeigen (inklusive Bilder und Videos) die besten Werte liefern und priorisiert diese anschliessend.»

Was das nützt, hat Facebook nun untersucht. Ergebnis: Mittels der automatischen Budgetoptimierung konnte die Zahl der «inkrementellen Käufe im Median um 1,7 Prozent gesteigert» werden. Beim Sprach-Automatismus betrug die Steigerung immerhin 3,3 Prozent.

Auf diese doch eher bescheidenen Zugewinne angesprochen, sagte Koszuszeck, man müsse das Ergebnis «im Gesamtkontext der Marketingkampagne» sehen: «Die Verbesserungen konnten alleine durch die Verwendung zusätzlicher Automatisierungsfunktionen erzielt werden, welche zudem einen geringeren Zeitaufwand für den Werbetreibenden bedeuten. Automatisierung funktioniert und wirkt.»

Untersucht hat Facebook den Zaubereffekt in sechs Branchen in der Schweiz. Teilgenommen haben unter anderem Migros Online, Credit Suisse, Beliani, Manor sowie Roger Federers On-Schuh.