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Donnerstag
03.07.2014

IT / Telekom / Druck

Während einer Woche manipulierte Facebook die Newsfeeds von knapp 700 000 Benutzern. Das Netzwerk wollte prüfen, wie sich Emotionen in Netzwerken ausbreiten. Zu diesem Zweck erhielten einige Nutzer vorwiegend positive Meldungen angezeigt, andere vorwiegend negative.

Ergebnis der Studie: Wer öfters negative Meldungen sieht, verschickt auch öfters Negatives - und umgekehrt.

Als das Experiment aus dem Jahr 2012 bekannt wurde, gab es einen Sturm der Entrüstung. Wissenschaftler kritisierten, Facebook hätte die Nutzer um Erlaubnis bitten müssen.

Nun ermittelt die britische Datenschutzbehörde, wie die «Financial Times» berichtet. Es sei allerdings noch unklar, gegen welches Gesetz Facebook verstossen haben könnte. Facebook verteidigte das Experiment mit dem Argument, solche Studien seien wichtig, um die Nutzer zu verstehen.