Die ehemalige SP-Politikerin Géraldine Savary übernimmt per 1. Januar die Chefredaktion der Tamedia-Zeitschrift «Femina». Sie ersetzt Sonia Arnal, die seit November Kommunikationschefin des Sport- und Sozialdepartements des Kantons Waadt ist.
Savary wird als Chefredaktorin «die Weiterentwicklung der Westschweizer Zeitschrift vorantreiben, um den sich wandelnden Bedürfnissen ihrer Leserschaft gerecht zu werden», schreibt Tamedia am Donnerstagmorgen in einer Mitteilung. Zusätzlich wird sie auch für die Beilage «Cultura» von «Le Matin Dimanche» verantwortlich sein.
«Als Chefredaktorin von ‚Femina‘ wird mir eine weitere Möglichkeit geboten, mich zu engagieren. Die Zeitschrift richtet sich an sämtliche Frauen. ‚Femina‘ ist beliebt, und das macht sie so kostbar. Ich bin stolz darauf, die Möglichkeit zu erhalten, meinen Beitrag dazu zu leisten», lässt sich Savary zitieren.
Géraldine Savary war bereits vor ihrer politischen Karriere journalistisch tätig. 1998 begann sie als Gemeinderätin von Lausanne, bevor sie 2003 in den Nationalrat gewählt wurde. 2007 zog sie dann für den Kanton Waadt in den Ständerat ein, den sie 2019, ohne sich zur Wiederwahl aufzustellen, verliess. Seit Anfang 2020 ist Savary Präsidentin der Eidgenössischen Postkommission PostCom.