«Einzelne Server» des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sind zum Opfer einer Hackerattacke geworden, wie am Freitag publik wurde.
Mit Details waren die Behörden bis Redaktionsschluss zurückhaltend. Unklar bleibt, ob Daten abgeflossen sind oder über welchen Zeitraum hinweg die Sicherheitslücke bestand. Bei der Bundesanwaltschaft haben das Verteidigungs- und das Aussendepartement Anzeige gegen Unbekannt eingereicht.
Erst Ende August musste der Bundesrat einräumen, dass die Computer der Bundesbehörden zwischen 2014 und Anfang 2017 nicht dicht waren. Bestimmte Anwendungen des Bundes waren in dieser Zeit für Unberechtigte zugänglich, wie die Regierung in ihrer Antwort auf eine Interpellation des Tessiner CVP-Nationalrates Marco Romano vorsichtig präzisierte.
Entdeckt worden ist das neue Leck bereits im Juli. Kommuniziert haben die Bundesbehörden den Vorfall am Freitagnachmittag, nur wenige Stunden, nachdem das Bundesamt für Kommunikation den Ausbau der Behördenkompetenzen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität bekannt gegeben hatte.