Das Forschungsinstitut für Schweizer Aussenwerbung (SPR+) hat seiner Mediaplanungssoftware einen frischen Datensatz unterlegt. Mit den neuen sogenannten MobNat-Daten sei eine «neue Währung» für Out of Home geschaffen worden, wie es an der Präsentation am Dienstag im Hotel Widder in Zürich hiess.
Ein neuer Datensatz war nötig geworden, um die Mobilität auf den Schweizer Strassen «nachzuerheben» und um ein «nationales Modell» zu schaffen. Neu kann das Mobilitätsverhalten der Menschen nicht nur innerhalb einer Agglomeration simuliert werden, sondern auch zwischen den Agglomerationen und ausserhalb ihres Wohnorts.
Zudem können mit dem Daten-Lifting Einzelflächen und Kampagnen nun für beliebige geografische Gebiete, von einer einzelnen Gemeinde bis hin zur nationalen Ebene, bewertet und noch genauer auf die Kundenwünsche zugeschnitten werden. Möglich ist nun auch die «kleinräumige Aussteuerung kundenspezifischer Filialgebiete».
Der neue Datensatz ersetzt den alten. Wegen der «Unvergleichbarkeit der Forschungskonzepte» erlosch der Zugriff auf die bisherigen Planungsdaten. Mit den bestehenden Lizenzen greifen die Nutzer der SPR+-Planungssoftware automatisch auf die neuen Daten zu.
Die Swiss Poster Research Plus AG versteht sich als das «wissenschaftliche, neutrale, transparente Forschungsinstitut für Aussenwerbung» in der Schweiz. In ihrem System sind rund 55 000 Plakatflächen der Anbieter APG und Clear Channel Schweiz erfasst.
Die Planungssoftware SPR+ Expert liefert «nach Sichtbarkeit gewichtete Plakatkontakte pro Plakatfläche» und basiert auf einem «nationalen Mobilitätsmodell inklusive Personenfrequenzen für jeden Strassenabschnitt der Schweiz», wie die Forscher ihr aufgefrischtes Big-Data-Projekt beschreiben.