Diese Nummer wird Donald Trump wohl kaum kaufen. Jill Biden lächelt als First Lady von der August-Ausgabe der US-amerikanischen Ausgabe der «Vogue». Eine Ehre, die ihrer Vorgängerin Melania Trump nie zuteilgeworden ist.
«Eine First Lady für alle: Unterwegs mit Dr. Jill Biden», ist in der Ankündigung der Titelgeschichte zu lesen. Die Aufnahme dazu zeigt die First Lady auf dem Balkon des Weissen Hauses mit dem Washington Monument im Hintergrund.
Chefredaktorin Anna Wintour hat die Ehefrau von Donald während deren gesamter Zeit als First Lady nie zu einem Shooting eingeladen. Obwohl diese als ehemaliges Model den Job sicher hätte stemmen können. Dem ehemaligen US-Präsidenten ist das sehr bitter aufgestossen.
Die «elitären Snobs der Modepresse» hätten der «elegantesten First Lady aller Zeiten» vier Jahre in Folge die Titelseite verwehrt, twitterte Trump, als er dies noch konnte. Zum Vergleich: Michelle Obama war während ihrer Zeit im Weissen Haus in 12 Ausgaben auf dem meinungsbildenden Titelblatt zu sehen.
Im Februar war kurz nach der Wahl bereits Vizepräsidentin Kamala Harris auf dem «Vogue»-Cover zu sehen gewesen. Das von Anna Wintour damals ausgewählte Sujet hatte für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt, weil es die Politikerin in legeren Sneakers von Converse zum Hosenanzug gezeigt hatte.
Jill Biden entschied sich für ihr «Vogue»-Cover ganz patriotisch für ein US-amerikanisches Outfit: Das Blumenkleid stammt vom Modehaus Oscar de la Renta.