Seit Montag 12 Uhr hacken IT-Cracks mit Jahrgang 1992 und jünger auf einer Online-Plattform um die Wette. Die Junghacker und Junghackerinnen wetteifern um die Teilnahme am European Cyber Security Challenge, an der in diesem Jahr 15 Nationen gegeneinander antreten werden.
Am Quali-Tag am Montag müssen die Kandidaten ihr Wissen und ihre Fertigkeiten bei Themen wie Websicherheit, Kryptographie oder Reverse Engineering unter Beweis stellen. Aus den je zehn besten Senior- und Junior-Hackern werden Anfang September in der zweiten Quali-Runde dann die Schweizer Vertreter für die europäische Endrunde ausgesiebt. Das Europafinale geht in Spanien Anfang November über die Bühne.
Die internationale Initiative will «dringend benötigten IT-Nachwuchs» rekrutieren. Organisiert wird das «Wett-Hacken» heute von der Europäischen Agentur für Netz und Informationssicherheit.
Der Ursprung liegt in der Schweiz: 2013 hierzulande erstmals als IT-Rekrutierungsspiel organisiert, entstand die Idee einer Europameisterschaft in der Kooperation der Schweiz mit Österreich. In der laufenden vierten Ausgabe sind bereits 15 Nationen mit am Start.
«Wir freuen uns natürlich, dass unser Konzept überzeugen und die Cyber Security Challenge nun auf diese Grösse anwachsen konnte», sagte ein sichtlich stolzer Bernhard Tellenbach, Präsident des für das Schweizer Team zuständigen Vereins Swiss Cyber Storm, am Montag gegenüber den Medien.