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Nicht vor dem Verkauf, sondern ganz im Gegenteil vor der Expansion ins Ausland steht der junge Schweizer Privatsender 3+, wie Gründer und Mehrheitsbesitzer Dominik Kaiser am Dienstag gegenüber dem Klein Report betonte. Das Düsseldorfer «Handelsblatt» hatte am Vortag angebliche Verkaufsabsichten kolportiert. Dazu Kaiser in einem Anruf aus den USA: «Ein Verkauf steht überhaupt nicht bevor, unsere Gedanken gehen in eine ganz andere Richtung», sagte er etwas geheimnisvoll. «Wir prüfen eher eine Expansion ins Ausland», deutschte er diese Bemerkung auf Nachfrage aus. «Es gibt einige kleinere Länder in Europa, die mit der Schweiz vergleichbar sind, und wo unser Businessmodell ebenfalls funktionieren könnte», sagte er.

Zu den Verkaufsgerüchten ist es laut Dominik Kaiser gekommen, weil die Fernsehwelt ein überblickbares Feld sei, wo man genau beobachte. «Und da wurde halt im Ausland rasch festgestellt, wie schnell wir Erfolg gehabt haben.» Er habe «mehrere gute Angebote aus dem Ausland», sagte er weiter, denn es komme nicht oft vor, dass man so raschen Erfolg verzeichne. Ob das Angebot aus der TV- oder Print-Branche komme, wollte er dabei nicht verraten. Aus der Schweiz habe er keine Offerten, antwortete er weiter. Was heisst jetzt das alles für heute und morgen? Dominik Kaiser: «Wir machen weiter wie bisher, werden weiter stetig wachsen und machen alles, um mehr Zuschauer zu bekommen - und Spass machts auch noch.» - Siehe auch: Privatfernsehsender 3+ soll verkauft werden