Die neue Domainendung .swiss, die im Laufe des nächsten Jahres verfügbar werden soll, wird vom Bundesamt für Kommunikation verwaltet. Zu einem Wechsel bei der Verwaltung könnte es auch bei der Schweizer Domainendung .ch, die noch bis am 31. März von der Stiftung Switch betreut wird.
Die neue Verordnung über die Internetdomains (VID) sieht eine Trennung der Funktion der Registry oder Registerbetreiberin (Verwaltung der Datenbank der Domainnamen) und der Registrare (Vermarktung von Domainnamen) vor. Das Mandat für die künftige Organisation, die Administration und die zentrale Verwaltung der Domain .ch muss noch ausgeschrieben werden.
Wie es der Bund bei der Erweiterung .swiss getan hat, können auch andere schweizerische öffentliche Organisationen bei der Icann (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) die Zuteilung einer sogenannten generischen Erweiterung der ersten Ebene beantragen. Die VID sieht überdies Bestimmungen über die Verwaltung allfälliger neuer Erweiterungen vor.