Content:

Montag
20.11.2017

Werbung

App funktioniert mit Geotechnologie

App funktioniert mit Geotechnologie

Online durch die neusten Prospekte der Lieblingsläden scrollen und mit einem Klick erfahren, wo sich die nächstgelegene Filiale befindet: So funktioniert die neue Prospekte-App der IT-Firma Profital. 40 Händler sind bereits mit an Bord - unter ihnen Tchibo, Volg, Möbel Pfister und Lidl.

Das Basler Start-up Profital, das zur Post-Tochter Direct Mail Company (DMC) gehört, verspricht mit der Lancierung der neuen Prospekte-App eine «Win-win-Situation» für die beteiligten Detailhändler und die Konsumenten.

«Die Nutzer erhalten auf Basis ihres Standorts eine kompakte Übersicht zu den aktuell gültigen Prospekten, Katalogen und Einzelaktionen von Geschäften in ihrer Umgebung. Beim Klick auf einen Prospekt oder auf ein Produkt erfahren Nutzer direkt, wo sich die nächstgelegene Filiale befindet und ob diese noch geöffnet hat», erklärt Marketingchefin Veronica Damigella das Konzept der App gegenüber dem Klein Report.

Dafür verwende man Geotechnologie, bei der mittels GPS-Koordinaten ein virtueller Radius um die Händlerfilialen gelegt werde. Schaue ein potenzieller Kunde in seiner App ein Angebot an und gebe seinen Standort frei, werde er bei einem späteren Filialbesuch auf anonymer Basis erfasst.

«Für diese Messung werden aber keinerlei personenbezogene Daten verwendet, da für Profital weder ein Login noch eine anderweitige Identifikation notwendig ist», versichert Damigella. Trotzdem lasse sich durch diese Messung eine Store-Visit-Quote erstellen, die allen Profital-Händlern zur Verfügung stehe.

«Diese gewinnen so wertvolle Erkenntnisse über die Nutzung und Wirkung ihrer Print-Prospekte. Mittels In-App-Umfrage lässt sich darüber hinaus beispielsweise auch die Höhe des Warenkorbs ermitteln», führt die Marketingleiterin weiter aus.

Zum weiteren Nutzen der App für die Detailhändler sagt Damigella, dass die Prospekte-App eine «Verlängerung des meist wichtigsten Werbekanals, des unadressierten Werbeprospekts», darstelle. So hätten die Händler den Vorteil, auch Konsumenten zu erreichen, die keine Print-Werbung erhalten möchten oder ausserhalb des Streugebiets wohnen.

«Profital schafft damit in Ergänzung zur Print-Verteilung zusätzlich Reichweite für die lokale Angebotskommunikation und minimiert dabei Streuverluste. Die Beachtung und Wirkung der Werbebotschaft ist dabei besonders hoch, da sich Nutzer proaktiv über Angebote informieren», so Damigella.

Die Profital-App ist seit letzter Woche kostenlos verfügbar und habe «einen sehr guten Start hingelegt», zeigt sich Damigella erfreut. «Seit Start konnten bereits über 100 000 Prospektöffnungen verzeichnet werden», so die Marketingleiterin.