Maurizio Canetta (64), seit 1. Juni 2014 Direktor des Radios und Fernsehens der italienischsprachigen Schweiz (RSI), «hat auf die erste Jahreshälfte 2021 seinen Rücktritt angekündigt», wie die SRG am Dienstag bekannt gab.
Canetta ist unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung der SRG, Stiftungsratspräsident der «Fondazione Patrimonio culturale» und Präsident der «Comunità Radiotelevisiva Italofona».
Beim SRG-Sender im Tessin begann Canetta nach seinem Studium der Literaturwissenschaften und Philosophie 1980. Er volontierte beim «Telegiornale» in Zürich, «wo er bis 1987 Redaktor, Moderator, Korrespondent und Redaktionsleiter der Sendung war», wie die SRG über seinen internen Werdegang schreibt.
Weitere Stationen waren danach Bundeshauskorrespondent und Produzent der Sendungen «Domenica Sportiva» und «Telegiornale», Leiter der Abteilung Sport, ab 2000 Redaktionsleiter des «Telegiornale» und 2007 Redaktionsleiter der Sendung «Falò» sowie der Informationsmagazine.
Ab September 2008 übernahm er die Verantwortung für den Bereich Kultur TV und im Dezember 2010 jene der Abteilung Kultur Radio und TV. Von Juli bis Ende Mai 2014 war Maurizio Canetta Chefredaktor der Abteilung Information.