Im Januar 2018 wird die Short List mit den Nominationen für die Oscars von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences bekannt gegeben. Bestenfalls befindet sich unter den Anwärtern auch ein Schweizer Film: Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat hierfür «Die göttliche Ordnung» eingereicht.
Auf die Liste für einen Oscar haben es schon viele kleine Produktionen aus aller Herren Länder geschafft - warum nicht mal Petra Volpes «Die göttliche Ordnung». Das BAK schickt den 1971 spielenden Erfolgsfilm ins Rennen um die begehrten Plätze auf der Short List in der Kategorie «Fremdsprachiger Film».
Die Jury begründet die Wahl mit folgenden Worten: «Das fundiert recherchierte und engagiert umgesetzte gesellschaftliche Drama der Regisseurin Petra Volpe berührt durch seinen feinen Humor und die starke Leistung des Schauspiel-Ensembles, allen voran Marie Leuenberger.»
«Die göttliche Ordnung» hat bereits mehrere Preise eingeheimst: An den Solothurner Filmtagen im Januar 2017 wurde der Film uraufgeführt und gewann heuer den Prix de Soleure, wie der Klein Report berichtete. Gleich drei Preise gab es am Tribeca Film Festival in New York City. Die Oscar-Verleihung mit möglicher Schweizer Beteiligung findet am 4. März 2018 in Los Angeles statt.