Der «Radioplayer», das gemeinsame Projekt öffentlich-rechtlicher wie privater Radiosender, erweitert sein Territorium um drei Länder. Neu schliessen sich Frankreich, Schweden und die Niederlande der Broadcaster-Allianz an.
«Radioplayer Worldwide» wurde geschaffen, um Möglichkeiten der internationalen technologischen Zusammenarbeit der Radiobranche zu nutzen. Mit den neuen Zugängen sind jetzt 14 Länder aktiv dabei.
Ziel der Interessensgemeinschaft ist es, die Auffindbarkeit der Radiosender im Hinblick auf neue Technologien langfristig sicherzustellen und zu optimieren. Hörerinnen und Hörer sollen ihre Inhalte zu jedem Zeitpunkt und überall auf allen Endgeräten einfach finden und in bester Qualität hören können.
In diesem Sinne spielt der Neuzugang von Frankreich eine wichtige Rolle, weil dort die Automobilindustrie europaweit von grosser Bedeutung ist. Im Bestreben der Broadcaster als «eine Stimme» mit der Automobilindustrie verhandeln zu können, wurde damit ein entscheidender Schritt gemacht, um das Radio in den Dashboards oder Armaturenbrettern der Zukunft zu sichern.
Denn insbesondere die für den Hybrid-Empfang (DAB und IP) relevanten Informationen würden nun um drei wichtige Länder erweitert, schreibt «Radioplayer» in ihrer Mitteilung.
In der Schweiz vereinigt der «Swiss Radioplayer» 60 Veranstalter mit 130 Programmen und einer Vielzahl von Podcast-Inhalten.
An der Swiss Radioplayer GmbH sind die SRG, die Radios Régionales Romandes (RRR), der Verband Schweizer Privatradios (VSP) und UNIKOM, Union nicht kommerzorientierter Lokalradios, zu gleichen Teilen beteiligt.
Die Geschäftsleitung besteht aus Jürg Bachmann, Privatradios, Walter Bachmann (SRG), Lukas Weiss (UNIKOM)
Philippe Zahno (RRR) und Roland Baumgartner.