Deutsche lieben ja die Sprache, die sie «Schweizerdeutsch» nennen, ohne zu merken, dass es schweizerisches Hochdeutsch ist, was sie da hören. Die Schweizer Dialekte indessen können vor Google & Co. schützen.
Meist setzen die Deutschen noch eins drauf, indem sie die Sprechende nachäffen oder gar «lustig» ein «li» an jeden Begriff hängen. Nur Schweizer wissen, dass es gar kein Schweizerdeutsch gibt, sondern Dialekte, Slangs, Mundart in mindestens 26 Variationen.
Nun stellt eine Studie über die Sprachmächtigkeit digitaler Assistenten fest: Schweizerdeutsch ist die beste Geheimsprache fürs digitale Zeitalter.
Wer sich Google & Co. entziehen will, soll möglichst Walliser-Deutsch lernen: Das versteht nicht nur niemand ausserhalb der Gegend, sondern man kann mit Bestimmtheit behaupten: So etwas lernt nicht einmal eine Künstliche Intelligenz.
Wenn also in den nächsten Jahren besonders viele Ausländer und Ausländerinnen «Schweizerdeutsch»-Kurse im ganzen Land besuchen, könnte es sein, dass sie dies nicht wegen Integrationsanforderungen tun, sondern weil sie sich vor digitaler Überwachung schützen wollen.
Es könnte sogar sein, dass sie die unterschiedlichen «Dialäktä» nur zum Zweck der unmöglich abhörbaren Spionagesprache lernen...