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Mittwoch
24.08.2016

Medien / Publizistik

Die nominierten Titel für den Deutschen Buchpreis 2016 stehen fest: Die Jury hat 20 Romane für die Longlist ausgewählt, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der für die Vergabe des deutschen Buchpreises verantwortlich ist, auf seiner Homepage schreibt

Unter den Nominierten für die Longlist stehen mit Peter Stamm und Michelle Steinbeck auch zwei Schriftsteller aus der Schweiz. Während man Peter Stamm nicht mehr näher vorstellen muss, darf man die Aargauerin Michelle Steinbeck ruhig noch als Newcomerin bezeichnen. Eine erfolgreiche Newcomerin. Denn mit ihrem Debüt «Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch» hat es Steinbeck auf Anhieb auf die Longlist geschafft, was an sich schon eine Auszeichnung ist.

Die nominierten Romane in alphabetischer Reihenfolge sind: Akos Doma mit «Der Weg der Wünsche»; Gerhard Falkner mit «Apollokalypse»; Ernst-Wilhelm Händler mit «München»; Reinhard Kaiser-Mühlecker mit «Fremde Seele, dunkler Wald»; Bodo Kirchhoff mit «Widerfahrnis»; André Kubiczek mit «Skizze eines Sommers»; Michael Kumpfmüller mit «Die Erziehung des Mannes»; Katja Lange-Müller mit «Drehtür»; Dagmar Leupold mit «Die Witwen»; Sibylle Lewitscharoff mit «Das Pfingstwunder»; Thomas Melle mit «Die Welt im Rücken»; Joachim Meyerhoff mit «Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke»; Hans Platzgumer mit «Am Rand»; Eva Schmidt mit «Ein langes Jahr»; Arnold Stadler mit «Rauschzeit»; Peter Stamm mit «Weit über das Land»; Michelle Steinbeck mit «Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch»; Thomas von Steinaecker mit «Die Verteidigung des Paradieses»; Anna Weidenholzer mit «Weshalb die Herren Seesterne tragen» und Philipp Winkler mit «Hool».

Im nächsten Schritt wählen die Juroren – darunter auch Susanne Jäggi von der Buchhandlung Librium in Baden – aus den Titeln der Longlist sechs Titel für die Shortlist aus, die am 20. September veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25 000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2500 Euro.