Der ehemalige Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann, aus Mels stammend, wird «zum Wohltäter, zumindest in der Schweiz», berichtet der «Spiegel» in der neuesten Ausgabe. Ackermann sei Aktionär der «Neuen Zürcher Zeitung» geworden.
Das Hamburger Nachrichtenmagazin schreibt: «Er wolle gesellschaftlich sinnvolle Ziele fördern». In diesem Fall offenbar Qualitätsjournalismus, heisst es aus Zürich, wo am 14. April in Ackermanns Beisein die Generalversammlung der NZZ stattfand. Einfluss auf die Redaktion wolle er nicht nehmen, zumal kein Aktionär mehr als ein Prozent erwerben darf. Die Beteiligungshöhe sei unklar.
Die 40 000 NZZ-Aktien kosten aktuell je 5250 Franken, wird im Magazin weiter ausgeführt und vermutet, dass der Ex-Banker - bei einer Maximalbeteiligung - rund 2 Millionen Franken in das Falkenstrasse-Blatt investiert hat. Über diesen Aktienverkauf konnten auch die engagierten Nachrichtenjournalisten aus Hamburg nichts genaues in Erfahrung bringen.
Im Beitrag des «Spiegels» werden weiter die sinkenden Auflagenzahlen der «Neuen Zürcher Zeitung» aufgelistet und Fragen zu den Abozahlen in Deutschland unverbindlich beantwortet: «Die Entwicklung sei besser als erwartet», hiess es dazu aus Zürich.