Die Wemf AG für Werbemedienforschung wird die während des Lockdowns im Frühling erhobenen Daten nicht publizieren.
«In enger Abstimmung mit Vertretern des Medien- und Werbemarkts wird die WEMF die während des ersten Lockdowns (April bis Juni 2020) erhobenen MACH-Daten aus ihren Standardpublikationen ausschliessen», schreibt die Wemf am Dienstag.
«Wir haben zu wenig Fälle, um valide Aussagen über mögliche Effekte dieser ausserordentlichen Lage auf die Titelreichweiten machen zu können», begründete Forschungsleiter Harald Amschler den Entscheid.
Auch sei die Wemf «eher» auf die Erhebung des längerfristigen Mediennutzungs- und Konsumverhaltens ausgerichtet und weniger auf die Erhebung von Kontrolldaten für ein Quartal.
Wegen der zu geringen Fallzahlen während des Frühlings-Lockdowns seien auch keine Sonderstudien zu diesem Zeitraum geplant, heisst es weiter.