Die Präsidentenwahl in den USA ist bestätigt. Joe Biden konnte auch den Bundesstaat Pennsylvania für sich holen. Am Samstagnachmittag hatte der Demokrat die Wahl für sich entscheiden können.
Aber nicht nur der 77-Jährige geht als Sieger aus dem Kopf-an-Kopf-Rennen hervor, auch die US-Medien sind auf der Gewinnerseite.
Verschiedene Networks können neue Rekorde im Bereich Traffic vermelden. CNN zum Beispiel durfte während der Woche des Auszählens die beiden «most watched days» in 40 Jahren Geschichte verzeichnen.
Beim gestreamten Fernsehen melden einige Networks eine Verdoppelung der Einschaltquoten im Vergleich zur Wahl 2016. Im tagesaktuellen Vergleich waren die Einschaltquoten fünf Mal höher als in normalen Tagen
CNN Digital verzeichnete 67 Millionen am Dienstag, dem Tag der Wahl. Da es noch keine Entscheidung geben konnte, waren es am darauffolgenden Mittwoch sogar 116 Millionen. Editor in chief Meredith Artley meldete auf Twitter: «It was CNN Digital’s biggest day in history.»
Fox News war der Tagessieger am Dienstag. Am Mittwoch konnte CNN die meisten Interessierten anlocken.
Auf den Plattformen der Zeitungen gab es ebenfalls Rekorde. Meredith Kopit Levien, CEO von «The New York Times», spricht von 75 Millionen Lesenden am Dienstag sowie 120 Millionen am Mittwoch auf der Online-Plattform. Auch «The Washington Post» meldete den Rekord ihrer Geschichte mit einer Steigerung um 40 Prozent.
Gemäss einem Sprecher von «The Washington Post» gab es auch eine «dramatische» Steigerung im Ausland mit «more than doubling readership among users in countries including Canada, the UK and Australia».
NBC News akkumulierte 500 Millionen Zuschauer von Dienstag bis Freitag. Und das Auszählen sowie Debattieren geht ungebremst auch am Samstagnachmittag (MEZ) weiter.