Die Zukunft der Sports Awards steht auf der Kippe, denn die Credit Suisse springt nach der Gala im Dezember als Titelsponsorin und Mitveranstalterin ab. Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) will hingegen an der Preisverleihung festhalten.
«Die Credit Suisse hat den Entscheid zum Ausstieg als Titelsponsorin im Rahmen der regelmässigen Überprüfung ihres Sponsoring-Portfolios getroffen», begründete die Grossbank am Dienstag ihren Entschluss, das Sponsoring der Veranstaltung nicht mehr zu verlängern.
Seit 18 Jahren veranstalteten Credit Suisse und SRG die Sports Awards, die vor 68 Jahren vom Verband Schweizer Sportjournalisten gegründet worden waren, gemeinsam. Seit der Umbenennung in Credit Suisse Sports Awards im Jahr 2001 wird die Galaveranstaltung von den SRG-Sendern landesweit und live in drei Sprachen ausgestrahlt.
Das Interesse beim Fernsehpublikum an der Preisverleihung sei gross, schreibt die SRG am Dienstag. So hätten im letzten Jahr durchschnittlich 670 000 Zuschauerinnen und Zuschauer (Zielgruppe 3+) die Sports Awards mitverfolgt.
Deshalb strebt Roger Mägerle, Leiter Business Unit Sport SRG und Leiter SRF Sport, auch ohne Credit Suisse die Weiterführung der Sports Awards an. «In welcher Form die Wahlen und Ehrungen künftig realisiert werden, wird derzeit geprüft», erklärte die SRG.