Edle Pferde sind am Sonntag über den zugefrorenen St. Moritzersee galoppiert. Der White Turf St. Moritz bot an seinem zweiten Renntag sieben Flachrennen, Trabrennen und Skikjöring.
Die Credit Suisse hat vor ein paar Tagen einen weiteren dreijährigen Sponsoringvertrag für den White Turf St. Moritz unterschrieben. Die Kooperation zwischen der Zürcher Grossbank und dem Engadiner Pferderennen wird im Jahr 2016 40 Jahre alt. «Unsere Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee des White Turf ist sehr partnerschaftlich und eng», sagte Sandra Caviezel, Leiterin Sponsorship Private Banking & Walth Management der Credit Suisse dem Klein Report.
Ein stetiger Informationsfluss sei bei einer Veranstaltung wie dem White Turf sehr wichtig. «Denn Dinge wie ein abrupter Wetterwechsel oder renntechnische Veränderungen haben auch einen Einfluss auf die Gestaltung unserer Kundenevents», erklärte Caviezel. So sei die Credit Suisse am ersten Veranstaltungstag, dem 9. Februar, umgehend informiert worden, als die meisten Rennen aufgrund des schlechten Geläufs abgesagt werden mussten.
In St. Moritz fegen bereits seit 1907 Rennpferde durch den Schnee. Eine Besonderheit des White Turf ist die Sportart Skijöring. Dabei lassen sich Skifahrer von einem unberittenen Pferd mit einem Tempo von mehr als 50 km/h über die Rennbahn ziehen. Die Credit Suisse übernahm im Jahr 1976 das Patronat dieser Disziplin. Laut Sandra Caviezel ist es das Skijöring, das den Gästen der Bank am meisten Eindruck macht, wenn sie die St. Moritzer Rennen besuchen.
Am Prominenten-Skijöring vom Sonntag nahmen Mario Cavigelli (Regierungspräsident Kanton GR), Brigitte Oertli (ehemalige Skirennfahrerin), Franco Marvulli (ehemaliger Radrennsportler), Christian Gross (Schweizer Fussballtrainer und ehemaliger Fussballer) und Evelyne Binsack (Extremsportlerin) teil.
35 000 Zuschauerinnen und Zuschauer ziehen die Rennen in St. Moritz laut Hauptsponsor Credit Suisse jeden Winter an. Die nächsten Pferderennen des White Turf finden am 23. Februar in St. Moritz statt. Dann findet auch das grösste und höchstdotierte Rennen, der Grosse Preis, der GP, statt.
