Die Schweizer Grossbank passt sich dem veränderten Marktumfeld an, indem sie sich in ihrem Heimmarkt neu organisiert. Zur Realisierung ihrer Wachstumsziele werde die Schweizer Division der Credit Suisse bis Ende 2021 einen «hohen dreistelligen Millionenbetrag» in die Digitalisierung, die Kundenberatung und in das Marketing investieren.
Im Fokus der Strategie stehen vor allem neue digitale Angebote und ein «einfacherer, schnellerer Zugang zu Bankdienstleistungen». Dazu wurde die neue, eigenständige Einheit «Direct Banking» geschaffen, die künftig Privat- und Gewerbekunden betreuen wird.
Die Leitung der neuen Geschäftseinheit übernimmt Mario Crameri, der bisher den Bereich IT & Operations der Schweizer CS-Division «Swiss Universal Bank» leitete. Die Bereiche IT und Operations werden künftig separat geführt, unter der Leitung von Kirsten Renner beziehungsweise Daniel Eggenschwiler.
Unter anderem werde ergänzend zu den Aufwendungen für das Digitalangebot auch die Verfügbarkeit telefonischer Beratung durch Mitarbeitende in den Service Centers «sowohl zeitlich als auch personell ausgebaut», teilte die CS am Montag mit. Darüber hinaus soll künftig «vermehrt in Marketing und Sponsoring investiert werden».