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Donnerstag
15.02.2018

Marketing / PR

 Dayverson de Barros gewann mit Berrahri

Dayverson de Barros gewann mit Berrahri

Zwei Renntage von White Turf gehören auf dem rund 60 Zentimeter dicken Eis des St. Moritzersees bereits der Vergangenheit an. Am Sonntag steht mit dem Longines 79. Grosser Preis von St. Moritz im Champagnerort das mit der Schnapszahl von 111.111 Franken dotierte Hauptereignis im Terminkalender. Der Countdown hat begonnen.

Doch irgendwie ist in dieser Saison alles anders als in den vergangenen Jahren. «Wir müssen wieder auf Feld eins zurück und erst einmal Vertrauen schaffen», sagte Thomas C. Walther (49), der Vorstandsvorsitzende von White Turf, vor dem Meeting gegenüber dem Klein Report und spielte auf den Unfall vor zwölf Monaten an, als ein Pferd durch nach oben dringendes Wasser keinen Halt fand und stürzte, was zum Abbruch des Renntages führte.

Seither wurden alle Anstrengungen unternommen, um die Sicherheit der Pferde und ihrer Reiter weiter zu verbessern. Dazu gehören nicht nur der erstmalige Einsatz der auf einer Drohne installierten Wärmebildkamera sowie ein Ultraschallgerät auf einem Schlitten. Auch der Platz hat sich verändert. Die Zeltstadt rückte ein bisschen weiter mehr vom Geläuf weg, was die Belastung auf dem See besser verteilt. Auch für die Aktiven wurde mehr getan. Sei es bei der Sicherheit auf dem Weg von den Stallungen zur Rennbahn oder einfach nur die Möglichkeit, sich in ein eigenes Zelt zurückziehen zu können.

Die Sponsoren halten White Turf nach wie vor die Stange. Unter den Hauptsponsoren hält Credit Suisse mit 42 Jahren den Rekord. BMW ist 27 Jahre dabei. Vor zwölf Monaten kam erstmals Longines dazu. Die Schweizer Uhrenfirma begleitet den Pferderennsport bei hochklassigen Ereignissen weltumspannend. Doch damit nicht genug: Es gibt an jedem Renntag die Rennsponsoren, zudem 13 «Official Partner», die Lokalsponsoren, vornehmlich aus den umliegenden Gemeinden, die Prix d’Honneur-Sponsoren und fünf Challenge Sponsoren.

«White Turf erfreut sich weit im Vorfeld der drei Rennsonntage grosser Aufmerksamkeit in den Medien», wie Pressesprecherin Claudia Grasern-Woehrle gegenüber dem Klein Report schildert. Ihre PR-Agentur Woehrle Pirola mit Hauptsitz in Zürich und einer Geschäftsstelle in St. Moritz führt seit 18 Jahren die Pressestelle des Rennvereins St. Moritz und betreut das ganze Jahr hindurch die White-Turf-Protagonisten und Special Storys der Journalisten, Fotografen, Radio- und TV-Teams aus dem In- und Ausland. «Vor Ort begrüssen wir jedes Jahr rund 150 Medienvertreter aus cirka 15 verschiedenen Ländern auf dem gefrorenen St. Moritzersee», sagte Grasern dem Klein Report.