Die Werbevermarktung im Tessin erhält ein neues Gesicht: Ab dem 1. Januar 2018 wird der «Corriere del Ticino» nicht mehr mit der Tageszeitung «laRegione», sondern zusammen mit der Sonntagszeitung «il Caffè» unter dem Namen «Combiticino» vermarktet.
«Dies führt unter anderem zu tieferen Preisen für die Werbekunden», verrät Moreno Cavaliere, Delegierter Gruppo Corriere del Ticino, gegenüber dem Klein Report. Angeboten wird «Combiticino» von der MediaTI Marketing SA, einer Tochter der Gruppo Corriere del Ticino, die sich erst vor wenigen Tagen die Werbevermarktung von «il Caffè» sichern konnte.
Durch die neue Vermarktungskombination steht der MediaTI Marketing eine Herkulesaufgabe bevor. «Uns erwarten in den kommenden Monaten gegen 300 Kunden- und Agenturbesuche mit persönlichen Gesprächen», schätzt Moreno Cavaliere. Denn mit den Mediaagenturen würden Jahresvereinbarungen bestehen, die anfangs 2018 wieder anstehen.
Dabei wolle man die Agenturen mit den Konditionen von «Combiticino» für eine erneute Zusammenarbeit gewinnen. «Die gute Botschaft für den Werbemarkt ist, dass mit dem neuen Angebot der Tausend-Leser-Preis günstiger wird als bis anhin und sich die Erreichbarkeit für die gut 300 000 Personen im Kanton Tessin für den Werbeauftraggeber nicht verteuert», glaubt Cavaliere.
Die bisherige Vermarktung des «Corriere del Ticino» zusammen mit der Zeitung «laRegione» in der Werbemarktkombi «Bitop» habe zwar «lange Jahre die Bedürfnisse des Werbemarktes erfüllen können», so Cavaliere. «In letzter Zeit wurden wir aber immer mehr damit konfrontiert, dass wir auch den Sonntag als siebten Tag in unseren Kampagnen aufnehmen möchten.»
Zudem seien «Flexibilität, kurze Entscheidungswege sowie schnelle Handlungsweisen heute unabdingbar für Kunden und deren Agenturen», ist sich Cavaliere sicher. Durch «Combiticino» könne man «dem Markt nun den permanenten Kontakt zu seinen Zielgruppen garantieren».
Die Entscheidung, «Bitop» per 31. Dezember enden zu lassen, sie dabei «nicht von heute auf morgen getroffen» worden und habe bei den Vermarktungspartnern «laRegione» und der Publicitas AG «sicher auch für Enttäuschung gesorgt», erläutert Cavaliere weiter. Die langfristigen Kündigungsfristen seien aber respektiert und der Vertrag termingerecht aufgelöst worden.