Das im Juli 2013 eröffnete neue Verlagshaus von Tamedia ist von der CO2-Bank Schweiz zertifiziert worden. Das Papier bescheinigt, dass mit dem Neubau dank der Verwendung von Holz 1120 Tonnen CO2 gespeichert werden konnte.
Das neue Geschäftshaus des Medienunternehmens mit einer Trägerstruktur aus Holz wurde von Shigeru Ban entworfen. Der japanische Architekt benutzt viele Baumaterialien, die sich günstig auf die Energiebilanz auswirken. Das Gebäude bietet 480 Mitarbeitenden Platz, die unter anderem für den Newsroom von «20 Minuten» und von Newsnet des «Tages-Anzeigers» arbeiten.
Fürs Heizen und Kühlen des Gebäudes wird eine Wärmepumpe eingesetzt, die aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Die Wärmepumpe, an die bis 2017 wietere Gebäude auf dem Zürcher Werd-Areal angeschlossen werden, soll nach Angaben von Tamedia den CO2-Ausstoss an der Werdstrasse um insgesamt 480 Tonnen reduzieren. Das entspricht der Menge Heizöl, die 8000 konventionelle Einfamilienhäuser verbrauchen.
Die CO2-Bank Schweiz berechnet die CO2-Reduzierung durch Holz. Sie ist eine Initiative der Wald- und Holzwirtschaft und wird durch den Schweizerischen Verband für geprüfte Qualitätshäuser verwaltet.