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Montag
23.01.2012

Medien / Publizistik

15 Jahre lang machte er Werbung, mittlerweile aber nur noch Kunst: Christophe Guye, früherer Agenturchef (unter anderem Guye Benker), hat nach einem Abstecher nach Los Angeles (Guye Scalo Gallery) seine Christophe Guye Galerie im Zürcher Seefeld gut verankert und zusammen mit Gallery Director Georgina Casparis in eineinhalb Jahren zu einem Fixpunkt für zeitgenössische Fotografie gemacht und nebenbei so dicke Fische wie den Prix Pictet (Ehrenpräsident: Kofi Annan) an Land gezogen.

Am Donnerstag war Vernissage: «Color Corrections» von Ernst Haas, einem der Grossen der Farbfotografie, dem das New Yorker MoMA 1962 die erste Farbfotografie-Ausstellung seiner Geschichte gewidmet hatte. Sohn Alex Haas reiste aus Paris an und William Ewing, früherer Direktor des Musée de l`Elysée, aus Lausanne. Die beiden lieferten sich zum Amüsement der Gäste einen Schlagabtausch zu Haas` Werk, der sich gewaschen hatte.

Aus der Schweizer Kunstszene waren Grössen wie Roman Signer (laut der «Bilanz» 2011 die Nummer 3 der Schweizer Kunst), Kunsthaus-Kurator Tobia Bezzola und Filmregisseur Curt Truninger (sein neuester Film «The Rendezvous» ist eben in die Schweizer Kinos gekommen) da, Monica Vögele vom Vögele Kulturzentrum in Pfäffikon, «Tages-Anzeiger»-Ombudsmann Ignaz Staub (hatte Haas in jungen Jahren in New York als Auslandskorrespondent noch interviewt) sowie Marco Bischof, Sohn und Stiefsohn der Schweizer Fotografie-Altmeister Werner Bischof und René Burri.