Das Joint Venture der NZZ-Mediengruppe und der AZ Medien, das Konstrukt CH Media, will bis Ende 2022 30 Millionen Franken einsparen - also Ende übernächsten Jahres.
«Der Strukturwandel im Mediengeschäft sowie die nachhaltigen Umsatzverluste aufgrund der Coronakrise sind die entscheidenden Gründe dafür», schreibt CH Media mit Sitz in Aarau über das neu lancierte «Effizienzprogramm». Die Digitalisierung der Bezahlzeitung und die Weiterentwicklung des Bereichs Entertainment erforderten weiterhin hohe Investitionen, heisst es zum neuen Sparprogramm.
«Für eine erfolgreiche Umsetzung und um den finanziellen Spielraum auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen mit sinkenden Umsätzen gewährleisten zu können, ist ein neues Effizienzprogramm unumgänglich», zitiert der Klein Report die angegebenen Gründe aus der Mitteilung, obwohl der aufmerksame Leser ja weiss, dass einige Bereiche wie TV oder die bereits komplett durchsubventionierte Radiolandschaft sowie Teile der Online-Branche gar nicht so schlecht dastehen.
«Das Effizienzprogramm und die damit zusammenhängenden Massnahmen sollen zu jährlich wiederkehrenden Kosteneinsparungen von 30 Millionen Franken bis Ende 2022 führen», heisst es am 24. September 2020. Darin enthalten seien nachlaufende Effekte aus dem 2018 lancierten Integrationsprogramm.