Ariane Ehrat, CEO von Engadin St. Moritz, geht auf Mitte 2017 von Bord. Nach zehnjähriger Arbeit für die Tourismusorganisation und im Hinblick auf die Gebietsreform im Kanton Graubünden sei dies der richtige Zeitpunkt, um zu gehen, kommentierte die 55-Jährige ihren Entscheid.
2008 übernahm Ehrat die Führung der neu geschaffenen Tourismusorganisation Engadin St. Moritz. 13 Gemeinden hatten damals ihre bis anhin lokalen Strukturen zusammengelegt. Davor hatte die diplomierte PR-Beraterin seit 2004 die Leitung der Abteilung Kommunikation und Marketing von Schweizer Radio DRS inne. Bis 1989 war Ehrat als Skirennfahrerin im Spitzensport unterwegs.
Die Tourismusorganisation Engadin St. Moritz wird im Zuge der Gebietsreform auf Anfang 2018 in eine neue Rechtsform mit zum Teil neuen Aufgaben umgewandelt. Mit ihrer frühzeitigen Ankündigung könne der aktuelle Vorstand und der zukünftige Verwaltungsrat «die Übergabe sorgfältiger planen», sagte Ehrat.
Zu Ehrats Verdiensten zählen unter anderem die Diversifikation der Märkte, um die Abhängigkeit aus dem Euro-Raum zu verkleinern, die Lancierung eines Mountainbike-Masterplans und die Feierlichkeiten zu 150 Jahre Wintertourismus.