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Sonntag
28.08.2016

Medien / Publizistik

Alfred P. Herbert alias Fredi Herbert oder noch besser gesagt der «Cash»-Guru feiert am nächsten Dienstag einen runden Geburtstag, und zwar den 80.

Fredi Herbert ist eine Schweizer Finanzanalyse- und Börsenlegende. Seine erste Transaktion tätigte er nach eigenen Angaben am 5. März 1953, «dem Todestag von Josef Stalin», wie er im Gespräch mit dem Klein Report sagt.

«In den letzten 63 Jahren ist kein Tag vergangen, an denen ich nicht an der Börse tätig war», erzählt der Mitbegründer der Wirtschaftszeitung «Cash», die heute noch als Joint Venture zwischen der Bank Zweiplus und Ringier besteht.

Apropos Ringier: An der Zürcher Dufourstrasse streitet man sich gerade vehement, wer dem langjährigen «SonntagsBlick»-Kolumnisten ein Geburtstagsständchen schreiben darf: Der «SonntagsBlick» oder der «Blick».

Wer 80 Jahre alt wird und so fit und agil ist wie Fredi Herbert, hat viel zu erzählen. Und das macht er auch gern. Der Finanzjournalist hat an den führenden Börsen der Welt gearbeitet - in Zürich, Paris, London, New York und Mailand. 

Herbert, langjähriger Börsen- und Wirtschaftskolumnist bei verschieden Medien, war Mitarbeiter der «Finanz und Wirtschaft» , Gründungsredaktor der «Bilanz», seit der Gründung 1989 bei «Cash» dabei, 16 Jahre «Guru»-Kommentator der «Schweizer Bank» und während Jahrzehnten freier Mitarbeiter des «SonntagsBlick».

Gerade beim Sobli hätten viele Wirtschaftsgeschichten ohne das immense Hintergrundswissen von Fredi Herbert nicht realisiert werden können.

Sein Credo war und ist: «Information ist Wissen, Wissen ist Macht, Macht ist Geld und Information macht Geld.»

Fredi Herbert ist aber viel mehr als eine lebende Börsenlegende. Auch in der Fliegerei gehörte er schnell zu den Besten seines Faches. So hat er als erster Schweizer die Goldmedaille für Verdienste um die Helikopterfliegerei erhalten.

Ein Mann mit vielen Facetten also. Aber auf etwas ist der charmante Geschichtenerzähler besonders stolz: «Ich bin seit 62 Jahren mit derselben Frau zusammen. Und das erst noch glücklich!»