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Donnerstag
07.07.2011

Das Medienhaus Ringier mit der Medienmarke «Cash» und die Bank Zweiplus AG gründen ein Joint Venture. Die neue Gesellschaft soll unter der Marke «Cash» zu einem Informations- und Finanzdienstleister werden mit Onlinefinanz- und Onlinewirtschaftsinformationen, Onlinebanking und Transaktionsfunktionalitäten, verbunden mit Beratung rund um die Themen Sparen, Anlegen und Vorsorgen. Hauptsächliche Zielgruppe sind Kunden mit kleineren und mittleren Vermögen, gab Ringier am Mittwoch bekannt.

Mit dem Joint Venture konzentriert sich die Bank Zweiplus in Zukunft als Produkt- und Abwicklungsplattform ausschliesslich auf Finanzdienstleister, Vermögensverwalter und Versicherungen. Das Direktkundengeschäft der Bank Zweiplus wird künftig unter der Marke «Cash» geführt. Die Marke «Cash» ist aus der früheren Zeitung «Cash» bzw «cash daily» und der Börseninformationsplattform Borsalino hervorgegangen und ist heute eine Onlineplattform für Finanzinformationen.

Die Beteiligung an der neuen Gesellschaft liegt zu je 50 Prozent bei der Ringier AG und der Bank Zweiplus AG, welche wiederum ein Gemeinschaftsunternehmen der Bank Sarasin und der Falcon Private Bank Ltd. ist. Die neue Gesellschaft startet gemäss Angaben von Ringier mit 170 000 Unique Usern auf der  Finanzinformationsplattform sowie 30 000 Bankkunden. Als CEO der neuen Gesellschaft fungiert Christoph Hartgens, der frühere CEO der Tradejet AG. Die Geschäftsleitung wird mit André Michel, aktueller Geschäftsführer von «Cash», Marcel Gamper, Head of Advisory Direct Clients der Bank Zweiplus, und Urban Scherrer, Unternehmensberater und Leiter Spezialprojekte bei Cash.ch, vervollständigt.

Das Joint Venture steht unter der Bedingung der generellen regulatorischen, wettbewerbsrechtlichen und steuerrechtlichen Genehmigungen; bei Vorliegen derselben ist die Umsetzung für Anfang 2012 geplant. Die Gesellschaft, welche vollumfänglich auf die abwicklungstechnische Unterstützung der Bank Zweiplus zurückgreifen wird, beschäftigt 45 Personen, welche von den beiden Parteien stammen. Entlassungen seien keine geplant.

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