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Donnerstag
20.12.2012

Der Bundeshaushalt soll in den Jahren 2014 bis 2016 um jährlich rund 700 Millionen Schweizer Franken entlastet werden. 50 Millionen Franken davon sollen ab 2015 bei der indirekten Presseförderung eingespart werden, wie der Bundesrat am Mittwoch bekannt gab.

Indirekte Presseförderung heisst, dass die Schweizerische Post Pressetiteln Vorzugstarife gewährt und dafür vom Bund mit eben diesen 50 Millionen Franken entschädigt wird. Darauf will der Bundesrat künftig verzichten.

In seiner Botschaft stuft der Bundesrat den Nutzen der indirekten Presseförderung als gering ein. Ausserdem würden durch die Subventionen andere Vetriebskanäle und Onlinemedien benachteiligt. Die Arbeiten an alternativen Förderkonzepten würden jedoch fortgesetzt.