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Freitag
10.03.2017

Medien / Publizistik

Katharina Fontana ist seit 1998 bei der NZZ

Katharina Fontana ist seit 1998 bei der NZZ

Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» kommt es zu einem weiteren personellen Abgang: Die langjährige Bundeshaus- und Bundesgerichtskorrespondentin Katharina Fontana wechselt am 1. September zur «Weltwoche».

Dort wird sie Inlandredaktorin mit Schwerpunkt Bundespolitik und Rechtsfragen, wie die Weltwoche Verlags AG am Donnerstag mitteilte.

Verleger und Chefredaktor Roger Köppel lässt es sich nicht nehmen, einen kleinen Giftpfeil in Richtung Konkurrenz zu schiessen: «Während andere ihre Redaktionen herunterfahren, setzt die `Weltwoche` auf einen gezielten Ausbau der journalistischen Qualität auf höchstem Niveau», lässt er sich zitieren.

Katharina Fontana bezeichnet er als «beste und kompetenteste Autorin» in Sachen Fragen des Rechtsstaats, der Volksrechte und der Beziehung zwischen Landesrecht und Völkerrecht.

Fontana studierte Jurisprudenz an der Universität Basel und promovierte nach Aufenthalten in Paris und Florenz mit einer Dissertation über die Eigenheiten der italienischen Gesetzgebung. Ab 1993 wirkte sie im Bundesamt für Justiz an der Reform der schweizerischen Bundesverfassung mit.

Seit 1998 arbeitete die Baslerin bei der NZZ als verantwortliche Redaktorin für Finanz- und Steuerpolitik sowie Rechtsfragen. Ab 2003 war sie in der Bundeshausredaktion tätig und seit 2013 berichtet sie aus dem Bundesgericht.