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Donnerstag
05.03.2015

Werbung

Der bsw (Bund Schweizer Werbeagenturen) kritisiert die Ausschreibung zur Konkurrenzpräsentation «Weiterentwicklung SBB Dachkommunikation» der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).

In der offenen Ausschreibung würden die Agenturen aufgefordert, «gratis für den Bund zu arbeiten, allein genährt von der Hoffnung, allenfalls in einer zweiten Runde ihre Arbeiten persönlich präsentieren zu dürfen», so der Branchenverband der Werbe- und Mediaagenturen. Die SBB ignorieren geltende Regeln und Empfehlungen der gesamten Branche.

Das staatliche Unternehmen verlange, dass bis am 23. März 2015 neben den üblichen Referenzen vollständige kostenlose Präsentationen, inklusive Kreativkonzepten mit Umsetzungen und verbindlichen Offerten eingereicht werden, so der bsw. Zudem erwarte die SBB, «dass alle teilnehmenden Agenturen bereit sind, das Nutzungsrecht inklusive Abänderungsrecht entschädigungslos an sie abzutreten».

Der bsw unter Geschäftsführer Peter Leutenegger hat deshalb die Verantwortlichen bei den SBB mit einem Schreiben aufgefordert, dass laufende Evaluationsverfahren zu sistieren und die Bedingungen entsprechend anzupassen.