«Bester Spielfilm», «Bestes Drehbuch» und «Beste Darstellerin»: «Blue My Mind» von Regisseurin Lisa Brühlmann räumte am Freitagabend bei der Verleihung des Schweizer Filmpreises 2018 ab.
Die junge Darstellerin, Luna Wedler, konnte für ihre Rolle als Mia in «Blue My Mind» den Preis für die «Beste Darstellerin» entgegennehmen. Das Team um Brühlmann und der Produktionsfirma Tellfilm GmbH jubelte in der Halle 622 in Zürich Oerlikon, wo der Anlass des Bundesamtes für Kultur (BAK) zum ersten Mal stattfand.
In der anderen Hauptkategorie gewann Jean-Stéphane Bron: Für seinen Film «L`Opéra de Paris» erhielt der Regisseur gemeinsam mit der Produktionsfirma Bande à part Films Sàrl die Auszeichnung «Bester Dokumentarfilm».
«Bester Kurzfilm» ist «Facing Mecca» von Jan-Eric Mack gemeinsam mit der Dschoint Ventschr Filmproduktion AG.
Michaela Müller nahm die Trophäe für «Airport» (Schick Productions), der als «Bester Animationsfilm» ausgezeichnet wurde, nach Hause.
Die Schauspieler im Spielfilm «Mario» gewannen Darsteller-Preise: Max Hubacher («Bester Darsteller») und Jessy Moravec («Beste Darstellung in einer Nebenrolle») arbeiteten unter der Regie von Marcel Gisler, produziert von der Triluna Film AG.
«Beste Kamera» ging an Pio Corradi für «Köhlernächte». Die Regie beim Dokumentarfilm führte Robert Müller, produziert von der Zeitraum Film GmbH. Gion-Reto Killias erhielt für seine Arbeit am Dokumentarfilm «Almost there» den Preis «Beste Montage». Produziert wurde die Doku von Hugofilm Productions GmbH und Intermezzo Films SA, Regisseurin war Jacqueline Zünd.
Und die Geschwister Baldenweg erhielten für den Sound in «Die kleine Hexe» die Trophäe «Beste Filmmusik» unter der Regie von Mike Schaerer, Produktion Zodiac Pictures Ltd.
Die Wahl der Gewinner erfolgt über das Eidgenössische Departement des Innern. Das Amt wählt «unter den nominierten Filmen die Gewinner basierend auf den Empfehlungen der rund 400 zahlenden Mitglieder der Schweizer Filmakademie aus», schreibt das Departement dazu. Das Bundesamt für Kultur realisiert dann alles zusammen mit der SRG und der Vereinigung «Quartz» Genève Zürich, Swiss Films, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen.