Mit grossem Hallo hat der Blick am Dienstag seinen Spross in der Romandie gelauncht.
Zum Start erwies das neue Newsportal in einem Doppelinterview den Bundesräten Alain Berset und Karin Keller-Sutter die Reverenz. Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, und Michel Jeanneret, Chefredaktor von Blick Romandie, parlierten mit dem Magistraten und der Magistratin über den Röstigraben und die Vielsprachigkeit in der Schweiz.
Blick.ch/fr verspricht die gleiche Ware wie sein Deutschschweizer Pendant: «lebensnahen Journalismus» aus der Region, angereichert mit Artikeln zu aktuellen Geschehnissen aus der Deutschschweiz.
«Durch den journalistischen Austausch mit Blick in der Deutschschweiz können wir auf Blick.ch/fr die vielfältige Realität der Schweiz vermitteln. Blick ist die einzige Medienmarke der Schweiz, die ihren Nutzerinnen und Nutzern einen derartigen Mehrwert bietet», klopfte sich Chefredaktor Michel Jeanneret auf die Schulter. Er leitet das Redaktionsbüro in Lausanne gemeinsam mit Product Owner Thomas Deléchat.
Seit Anfang April war Blick Romandie schon auf den Sozialen Medien am Hebeln. Der politische Newsletter «Off Pol’» zählt bisher 700 Abonnenten.
Die Signale der regionalen Werbekunden seien positiv, befand Ladina Heimgartner, CEO der Blick-Gruppe. «Besonders auch für nationale Kampagnen besteht in beiden Sprachregionen grosses Interesse.»
Das 20-köpfige Team arbeitet in drei Bereichen: das «Investigative Lab» für Recherchen aus der Westschweiz, das «Editing Lab» für Übersetzungen und das «Creative Lab» für interaktiven Content mit Fokus auf Audio, Video und Social Media.
Auf heftige Kritik gestossen ist jüngst die publizistische Zusammenarbeit mit der ETH Lausanne, wie der Klein Report berichtete.