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Dienstag
27.07.2021

Digital

Die Zürcher Verkehrsbetriebe wollten wissen, wie der Pikmi-Kleinbus ankommt... (Bild zVg VBZ)

Die Zürcher Verkehrsbetriebe wollten wissen, wie der Pikmi-Kleinbus ankommt... (Bild zVg VBZ)

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ersetzen die städtische Buslinie 35 temporär durch den neuen Abholdienst Pikmi. Damit reagiert das Verkehrsunternehmen auf Wünsche der Bevölkerung aus einem Online-Mitwirkungsverfahren.

Vom 1. Oktober bis zum 12. Dezember fährt jeden Abend ein Kleinbus durch das Quartier Altstetten und holt Fahrgäste auf Bestellung ab. Dafür muss der gewohnte Quartierbus der Linie 35 ab 20.30 Uhr in der Garage bleiben.

Diese Neuerung im Liniennetz der Stadt Zürich geht auf Online-Rückmeldungen aus der Bevölkerung zurück, wie die VBZ am Montag mitteilten. Im Frühling konnten sich Interessierte in einem Mitwirkungsverfahren zum laufenden Pilotprojekt Pikmi einbringen.

Dabei fragten die Verantwortlichen, ob Pikmi den Nutzerinnen und Nutzern gefällt und wie es im Vergleich zu den gewohnten ÖV-Angeboten abschneidet. Dazu wurde eine Webseite zur Verfügung gestellt, auf der man sich mit einem Kommentar melden konnte.

Anschliessend organisierten die VBZ einen virtuellen Workshop, um die Ergebnisse der Online-Mitwirkung zu vertiefen.

Mit dem Einsatz des Pikmi-Kleinbusses in Altstetten soll zudem ermittelt werden, ob das On-Demand-Angebot eine Quartierbuslinie abends, wenn wenige Fahrgäste unterwegs sind, ersetzen und die gleiche oder gar eine bessere Qualität bieten kann, so die VBZ weiter.

Tagsüber und nach dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember fährt die Linie 35 wie gewohnt.

Neu ergänzen ab dem 1. Oktober zwei Elektro-Kleinbusse die Fahrzeugflotte von Pikmi. Auch diese Änderung geht auf einen Input aus der Bevölkerung zurück.

Der laufende Testbetrieb von Pikmi dauert noch bis April 2022. Danach wertet die VBZ das Projekt aus und entscheidet, ob der Kleinbus auf Bestellung auch in Zukunft durch Zürichs Strassen fährt.