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Mittwoch
25.05.2005

Medien / Publizistik

Auf den 1. Januar 2006 bekommt das Frutigland mit dem «Frutigländer» eine neue Lokalzeitung.

Hinter dem «Frutigländer» stehen die beiden Berner Oberländer Verlegerfirmen und Druckunternehmen Egger AG aus Frutigen und Müller Marketing & Druck AG aus Gstaad.

Mit der neuen Zeitung soll «eine Lücke in der publizistischen Landkarte des Berner Oberlandes geschlossen» werden. Der «Frutigländer» soll zwei Mal wöchentlich über das lokale Geschehen im Frutigland berichten. Er wird am Dienstag und Freitag erscheinen und detailliert über Aktuelles aus den Gemeinden Adelboden, Frutigen, Kandersteg, Kandergrund, Reichenbach, Krattigen und Aeschi berichten.

Eine kleine Redaktion, bestehend aus 2 Journalisten, wird zusammen mit freien Mitarbeitenden für den Inhalt verantwortlich zeichnen. Die Redaktion und Herstellung des «Frutigländers» sind in Frutigen unter dem Dach der Firma Egger AG.

Das publizistische und verlegerische Know-how bringt die Firma Müller Marketing & Druck AG ein, die den seit 125 Jahren bestehenden «Anzeiger von Saanen» in Gstaad-Saanenland herausgibt.

Herausgeber und Verlag des «Frutigländers» ist eine neue Aktiengesellschaft, in der die beiden Firmen Egger AG und Müller Marketing & Druck AG zu gleichen Teilen beteiligt sind. Aktionäre sind Rita und Bernhard Egger aus Frutigen sowie Richard und Frank Müller aus Gstaad.

Laut Medienmitteilung ist das längerfristige Ziel eine Abonnentenzahl in der Grössenordnung von 7'000 Exemplaren, was einer Abdeckung im Zielgebiet von 60% entspricht.

Mit dem «Frutigländer» sollen sich auch Heimweh-Frutigländer sowie Ferienwohnungsbesitzer besser über das Geschehen in der Region informieren können. «Insbesondere die Heimweh-Frutigländer müssen in Zukunft nicht nur über die Inserate erahnen, was in der Region läuft, sondern erhalten dank redaktionellen Berichten einen umfassenden Einblick in das Geschehen ihres ehemaligen Wohnortes.»

Auch aus diesem Bereich erhoffen sich die Initianten eine gewisse Anzahl Abonnenten. Sie sind zuversichtlich, dass die benötigten 6'000 bis 7'000 Exemplare in etwa fünf Jahren erreicht werden können.