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Mittwoch
10.01.2018

Medien / Publizistik

Bannon verlor das Vertrauen von Geldgebern

Bannon verlor das Vertrauen von Geldgebern

Stephen Bannon ist als Chef des rechtspopulistischen Newsportals «Breitbart» zurückgetreten. Der ehemalige Chefstratege des Weissen Hauses reagiert damit auf den harschen Gegenwind, der ihm seit der Veröffentlichung des Buches «Fire and Fury» entgegenbläst.

Darin ging Bannon selbst gegen den US-Präsidenten Donald Trump vor und kritisierte ihn scharf. Trump liess sich das nicht gefallen und sagte daraufhin, dass Bannon seinen Verstand verloren habe.

Nach der öffentlichen Auseinandersetzung haben sich mehrere Sponsoren vom ehemaligen Berater des Präsidenten distanziert. Auch die einflussreiche Geldgeberin der Trump-Kampagne Rebekah Mercer entzog Bannon das Vertrauen, wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtete.

Nun zieht sich Bannon von seinem Posten als Vorstandsvorsitzender zurück. Laut «Breitbart» wird er jedoch weiterhin mit der rechten Plattform zusammenarbeiten. Erst im August 2017 verliess Bannon seinen Sessel als Chefstratege im Weissen Haus, um sich wieder auf das Newsportal konzentrieren zu können.