Die Bank Sarasin hat im Zusammenhang mit der Berichterstattung der «Weltwoche» über entwendete Bankdaten Beschwerde beim Presserat eingereicht. «Die Beschwerde richtet sich gegen deren fehlerhafte Berichterstattung im Zusammenhang mit der Verletzung des Bankkundengeheimnisses durch einen ehemaligen Mitarbeiter der Bank Sarasin aus dem Bereich IT-Support», teilte die Privatbank am Montag mit.
Das Wochenmagazin von Verleger Roger Köppel habe seine «journalistischen Pflichten in verschiedener Hinsicht erheblich verletzt und dabei eine Schädigung der Reputation der Bank Sarasin sowie des zu Unrecht als Quelle angegebenen Kundenberaters in Kauf genommen», gibt Sarasin an. Die «Weltwoche» habe nicht nur «ihre einzige Quelle ungenügend überprüft», so die Bank, «sondern in der Ausgabe vom 5. Januar 2012 bewusst Informationen und Kontaktaufnahmen der Bank Sarasin, die eine vorgängige Berichtigung der fehlerhaften Berichterstattung erlaubt hätten, ignoriert und zudem auch in den Folgeausgaben Berichtigungen unterlassen».
Am 10.1.2012 - Fall Hildebrand: Meinungen an der Dreikönigstagung