Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) vetritt die Schweizer Interessen bei der Weltfunkkonferenz (WRC-19) in Sharm el-Sheikh.
Angeführt wird die Schweizer Delegation vom stellvertretenden Bakom-Direktor Philippe Horisberger, wie es in einer Medienmitteilung des Bundesrats vom Mittwoch heisst. Die grösste Herausforderung der Weltfunkkonferenz 2019, die vom 28. Oktober bis 22. November stattfindet, sei es, «neue Frequenzen bereitzustellen, um die Harmonisierung und Entwicklung drahtloser Kommunikationsdienste zu gewährleisten».
An den Weltfunkkonferenzen, die alle drei bis vier Jahre stattfinden, wird das sogenannte Radioreglement ausgearbeitet. Dabei handelt es sich um einen völkerrechtlichen Vertrag, der die Nutzung der Satelliten-Orbitalpositionen sowie des Funkfrequenzspektrum regelt. Letzteres sei eine begrenzte natürliche Ressource, «die auf rationelle, wirksame und wirtschaftliche Weise verwendet werden muss».
Die Beschlüsse, die im Rahmen der WRC getroffen werden, werden in der Schweiz durch den Nationalen Frequenzzuweisungsplan umgesetzt.