Der Energiekonzern Axpo verzichtet auf den umstrittenen Werbespot mit Fussball-Nationaltrainer Köbi Kuhn.
Der Werbefilm war unter anderem Energieminister Moritz Leuenberger sauer aufgestossen, weil er sich über Solarenergie lustig macht. Der Spot war während der letzten Wochen in den Kinos zu sehen gewesen.
Darin wird eine Jassrunde mit Kuhn gezeigt. Einer der Jasser prahlt mit seiner Solaruhr, die jedoch die falsche Zeit anzeigt. Diese Kampagne laufe nun aus und werde nicht verlängert, bestätigte Axpo-Kommunikationschef Rainer Meier eine Meldung der «SonntagsZeitung».
Für die Fernsehkampagne, die nun anläuft, sei der Film nicht vorgesehen gewesen, dafür kämen andere Spots mit Köbi Kuhn zum Einsatz. Auch sonst soll die umstrittene Werbung nicht mehr gezeigt werden. «Es war nicht unsere Absicht, jemanden zu verärgern», sagte Meier. Deshalb habe sich Axpo entschlossen, den Spot überhaupt nicht mehr zu zeigen.