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Mittwoch
14.08.2002

Die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) hat der A&A Actienbank mit Sitz in Zürich wegen grober Verletzung gesetzlicher Pflichten die Bewilligung entzogen. Die vom 2000 verstorbenen Financier Ernst Müller-Möhl gegründete Bank wird per sofort liquidiert. Die A&A Actienbank sei ausser Stande gewesen, ihre finanziellen Schwierigkeiten innerhalb der ihr gesetzten Frist zu beheben, begründete die EBK am Mittwoch ihren Schritt. Die A&A-Bank war finanziell bei der Gründung von «20 Minuten» beteiligt gewesen. Die Schliessung der Bank hat nun aber keinen Einfluss auf «20 Minuten», wie Verlagsleiter Rolf Bollmann auf Anfrage des Klein Reports am Mittwoch erklärt: «Das Aktienpaket ist längst nicht mehr im Besitz der Bank - sondern gehört den Erben von Mülller-Möhl.» Diese Transaktion sei «Gott sei Dank!» nach dem Tode von Ernst Müller-Möhl im Mai 2000 veranlasst worden.