Wie im Januar 2015 bereits angekündigt, übernimmt Arthur Rutishauser auf Anfang nächsten Jahres die gemeinsame Chefredaktion des «Tages-Anzeigers» und der «SonntagsZeitung». Nun stehen auch der Zeitpunkt des Wechsels sowie die zukünftige Organisation der erweiterten Chefredaktion fest. Die Stabsübergabe beim «Tages-Anzeiger» erfolgt auf den 4. Januar 2016, wie TA-Mediensprecher Christoph Zimmer ausführt.
Die gemeinsame Chefredaktion von «Tages-Anzeiger» und «SonntagsZeitung» wird neben Arthur Rutishauser in Zukunft Simon Bärtschi, Michael Marti, Armin Müller und Judith Wittwer umfassen. Simon Bärtschi, der seit 2003 für die SoZ schreibt, war bisher in der erweiterten Chefredaktion der «SonntagsZeitung» für das Redaktionsmanagement verantwortlich.
Michael Marti ist seit 2012 Mitglied der Chefredaktion des «Tages-Anzeigers» und war zuvor stellvertretender Chefredaktor des Newsnet. Er wird innerhalb der Chefredaktion für Digitalprojekte verantwortlich sein und in dieser Aufgabe von seinem Stellvertreter Samuel Reber unterstützt.
Armin Müller stiess im März 2015 von der «Handelszeitung» zur «SonntagsZeitung», für die er bereits zwischen 1999 und 2010 geschrieben hatte. Bei der «SonntagsZeitung» war er bisher Textchef und Autor. Auch Judith Wittwer kehrte 2014 von der «Handelszeitung» zum «Tages-Anzeiger» zurück, für den sie bereits von 2002 bis 2010 tätig gewesen war. Bisher leitete sie die Stabsstelle der Chefredaktion.
Andrea Bleicher sowie Andreas Kunz, die beide 2014 zur «SonntagsZeitung» stiessen, verantworten als Redaktionsleiter weiterhin die Blattplanung und Produktion. Ihr Pendant beim «Tages-Anzeiger» wird Alain Zucker, der die Leitung des Tagesleiterteams übernehmen wird.
Die Wochenendbeilage «Das Magazin» wird in Zukunft wieder enger mit dem TA zusammenarbeiten. Die Redaktion des Magazins unter der Leitung von Chefredaktor Finn Canonica, der direkt an Arthur Rutishauser berichtet, wird deshalb ein eigenständiges Team innerhalb der Redaktion von TA und SoZ.
Res Strehle, seit 2009 Chefredaktor des «Tages-Anzeigers», wird weiterhin als Autor tätig bleiben. Ausserdem soll er im Auftrag des Verlegers Pietro Supino ein Qualitätsmodell für alle Tamedia-Medien entwickeln.