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Mittwoch
01.10.2014

Medien / Publizistik

Peter Ackermann übernimmt bei der «SonntagsZeitung» das Kerngebiet Gesellschaft, Christina Duss das Kerngebiet Mode. Dies verriet der zukünftige Chef von Ackermann und Duss, Arthur Rutishauser, dem Klein Report.

«Peter Ackermann bringt die männliche Sicht ins Gesellschaftsressort. Dies ist wichtig, weil Gesellschafsthemen nicht nur Frauenthemen sind», erklärte «SonntagsZeitung»-Chefredaktor Rutishauser weiter.

Duss ersetzt im Team Martina Bortolani, Ackermann übernehme quasi die Stelle von Bettina Weber beim «Tages-Anzeiger», die seit Webers Beförderung zur Leiterin des Gesellschaftsbundes nicht wieder besetzt worden sei, so Rutishauser. Das Gesellschaftsressort bedient neben der «SonntagsZeitung» auch den «Tages-Anzeiger.»

Nach den auffallend zahlreichen Wechseln in der Redaktion der «SonntagsZeitung» gefragt, beschwichtigt Rutishauser: «Die Zahl der Kündigungen ist ungefähr so, wie ich das beim Amtsantritt erwartet habe. Leider gingen auch einige gute Leute und natürlich hinterlässt jeder Abgang eine Lücke. Doch wir konnten auch gute Leute anstellen.»

Mit der schlankeren Redaktion sei bei der Zeitung nun eine Kostenbasis erreicht worden, die keinen weiteren Stellenabbau erfordere.

Für Rutishauser, der seit einem Jahr Chefredaktor der «SonntagsZeitung» ist, ist die Strategie der Publikation klar: «Einerseits sind Primeure wichtig, andererseits müssen die Texte sehr gut geschrieben sein. Dieser doppelte Anspruch ist vielleicht für die einen oder anderen Mitarbeitenden eine zu grosse Hürde. Zudem haben wir mit dem neuen Bund Gesellschaft eine wichtige Neuerung eingeführt. Schon beim Amtsantritt habe ich nicht nur intern, sondern sogar in öffentlichen Interviews gesagt, dass wir von acht auf sechs Bünde reduzieren müssen.»