Nach dem hauchdünnen Ja zum neuen Radio- und Fernsehgesetz steht die SRG SSR im Scheinwerferlicht. Fehlt es ihr an Akzeptanz in der Bevölkerung? Ist sie zu gross geworden? Oder braucht es weiterhin eine starke, unabhängige SRG?
Jonas Projer moderiert am Freitag die «Arena» zum Thema «Wie viel Service public darf`s denn sein?». Der Klein Report befragte ihn nach seiner persönlichen Meinung, doch der TV-Profi bleibt cool und antwortet diplomatisch: «Ein ganzes Team arbeitet zur Zeit daran, die besten kritischen Fragen in alle Richtungen zu finden. Meine persönliche Meinung ist schlicht nicht relevant».
Für Projer sei es «überhaupt nicht schwierig», als «Arena»-Moderator einen kühlen Kopf zu bewahren und den Löwendompteur zu spielen: «Wenn ich als Moderator in der Arena stehe, habe ich viele Anliegen - keines davon ist politischer Natur», fährt er fort. «Ich habe zum Beispiel das Anliegen, dass die Diskussion spannend, aber anständig verläuft. Und das Anliegen, dass alle Seiten ihre besten Argumente vorbringen können. Und zuvorderst: Das Anliegen, dass der Zuschauer und die Zuschauerin der Debatte folgen und sich eine eigene Meinung bilden kann.»